Ki Gong bedeutet so viel wie Arbeit mit der Energie. Gemeint ist die Lebensenergie welche durch Meridiane durch unserer Körper fließt. Ist der Fluss beeinträchtigt kann es zu Krankheiten führen. So kann man Ki Gong präventiv oder zur Heilung anwenden.
Die sieben Tier Positionen im Seonmudo „Yeongdongipgwan“
Ausgangsposition Schulter breiter Stand Hände in „hapjang“.
1. Tiger „Horangi“
Stehe in doppelter Schulterbreite und gehe mit dem linken Bein nach außen. Senke die Arme und biege Deinen Rücken nach hinten. Beuge Dich mit einer großen Armbewegung nach vorne. Mit den Fingerspitzen kralle wie mit einer Tigerkralle am Boden und atme aus. Beim Einatmen hebe die Fersen an und verschließe bewusst den After, während Dein Körpergewicht auf die Arme verlagert. Die Zunge drücke gegen den Gaumen. Jetzt halte die Luft an, während die Energie durch den gesamtem Körper fließt. Dann Ausatmen und die Fersen wieder senken und entspannen.
Wirkung: „Dokmaek“ Das Lenker Gefäß hat positive Auswirkungen auf das Gehirn und das zentrale Nervensystem. Das autonome Nervensystem wirkt gegen Lethargie und bringt Selbstvertrauen und Stabilität ins Leben. Kontraktion des Afters sorgt für das Ji Chakra, das Erd-Chakra ist gut für die Blase und die Nieren. Auch Prostata Beschwerden können geheilt werden.
2. Drache „Yong“: Nach der Tiger Position atme wieder ein und richte Dich auf. Bereite die Arme nach links und rechts aus. Im Anschluss atme wieder aus und neige Deinen Körper nach links und die Fersen heben und erneut die Tigerkralle mit der linken Hand ausführen. Schaue nach rechts in den Himmel und strecke die rechte Hand in den Himmel. Drehe den Kopf zur rechten Hand und halte die Luft an. Danach atme aus und entspanne Dich. Dann den Vorgang zur anderen Seite wiederholen. Achte darauf, dass die Beiden die ganze Zeit gestreckt bleiben.
Wirkung: Es werden zwei Akupunktur Punkte angeregt. Nämlich „Myeongmun“ auf dem Rücken gegen über des Bauchnabels auf dem zweiten Lendenwirbel und „Janggang“ der Dammpunkt. Das aktiviert die Wasser und Yin-Energie für die inneren Organe. Mehr Durchhaltevermögen mehr Beweglichkeit in der Hüfte!
3. Hirsch „Saseum“: Ziehe den linken Fuß heran bis zur halben Schulterbreite und lasse die Arme entspannt hängen. Atme ein, hebe die Fersen und drücke die Handballen nach unten während Du Dich aufrichtest um Dich lang zu machen. Blicke zum dritten „Auge“ (liegt auf der Stirn etwa zwischen den Augenbrauen). Jetzt Luft anhalten und den After kontrahieren. Gleichzeitig drücke die Zunge gegen den Gaumen. Versuche Dich harmonisch aufzurichten und drücke gleichzeitig mit gespreizten Fingern den Handballen nach unten. Beim Ausatmen senke die Fersen und entspanne alles wieder.
Wirkung: Stimulation des „Immaek“ Conceptions Gefäß. Es unterstützt die Funktion des Blutes.
4. Affe „Wonseungi“: Nehme die linke Hand langsam mit der Einatmung seitlich nach oben. Hebe die Fersen ab und die linke Hand drückt mit gespreizten Fingern weiter nach oben, während die rechte Hand nach unten drückt. Versuche die Schultern parallel zu halten. Beim Ausatmen komme wieder in die Entspannung zurück. Beim Richtungswechsel berühren sich die Daumen vor dem Körper und die Hände tauschen den Platz. Wiederhole den Vorgang nun auf der gegenüber liegenden Körperseite.
Wirkung: „Gokgol“ Schambein Punkt wird angeregt und dar Leber Meridian. Unterstützung der Gallenblase verbessert die Verdauung und Stoffwechsel.
5. Bär „Geom“: Rechter Arm geht nach vorne links nach hinten. Jetzt rotieren die Arme um den Körper. Die linke Hand endet mit dem Daumen an der Brust und die rechte hinten an der Taille. Beim Einatmen Fersen heben flexen in beiden Handgelenken Finger spreizen. Der vordere Daumen ist auf Höhe der Brustwarzen; Der rechte gegenüber Bauchnabel, 2. Lendenwirbel.
Wirkung: Vom Leber Meridian geht es zum Lungenmeridian. Die Lungen bekommen frische Energie und Stress wird abgebaut. Das Atemsystem wird angeregt.
6. Schildkröte „Gobuki“: Nehme den selben Eingang wie beim Tiger nur diesmal zeigt der Daumen vom Fuß weg und der Mittelfinger sitzt am großen Fußzeh. Die Anspannung ist die Gleiche wie beim Tiger nur dass der Rücken nicht gebogen sondern gestreckt wird.
Wirkung: Regulation der Temperatur, das erhitzte Blut strömt nach unten und das kalte nach oben. Enthusiasmus und Abenteuerlust sind die Folge
7. Kranich „Hak“: Richte Dich auf und nehme die Arme zur Seite, dann drehe die Fersen nach außen. Bei der Einatmung hebe die Fersen ab und die Fingerspitzen zusammen legen und das Handgelenk nach unten flexen. Blick, After und Zunge wie bei allen vorherigen Tieren. Mit der Ausatmung entspannen.
Wirkung: Herz meridian Immunsystem und Magen erhöht die Widerstandsfähigkeit und heilt Sexualprobleme.






















