Nach meinem letzten Beitrag über die Hauptstadt Koreas, Seoul, möchte ich Ihnen nun Suwon, eine der Nachbarstädte vorstellen Suwon liegt etwa fünfzig Kilometer südlich von Seoul und ist die Hauptstadt der Provinz Gyeonggi-do. Sie ist von Seoul aus ganz einfach per U-Bahn mit der Linie Eins oder dem Bus zu erreichen. Man entgeht dadurch wieder dem sonst üblichen Verkehrschaos auf den Straßen und es ist günstig und durchaus entspannend aber auch spannend da man doch so Einiges sieht, zumindest wenn man mit dem Bus fährt. Die Städte gehen nahtlos ineinander über, so dass man leicht die Orientierung verlieren kann. Mit dem Bus fährt man etwa eine Stunde. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in der Region zu Genüge. Einmal dort angekommen bieten sich so manche Sehenswürdigkeiten an, die man besuchen kann. Mit Sicherheit ein MUSS ist die Festung Hwaseong die Ende des 18. Jahrhundert erbaut wurde und sich in der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe befindet und ebenso das Volkskundedorf. Ein Spaziergang auf der Festungsmauer der Festung Hwaseong mit Besichtigung der Wehranlagen sollte sich niemand entgehen lassen. Es bieten sich tolle Motive für Fotoaufnahmen im Dobok an! Trifft man früh morgens dort ein, ist man dort noch relativ alleine. Aufnahmen an den vier Stadttoren oder den sieben Wassertoren sind ebenfalls sehr zu empfehlen. Des weiteren kann man auch das Fort Paldalmun und den Hwaseong Palast besichtigen. Möchte man sich zwischendurch stärken, bietet sich hierfür eine tolle Gelegenheit in den unzähligen kleinen Restaurants vor der Festungsmauer. Wer sich sportlich betätigen möchte kann dies beim koreanischen Bogenschießen innerhalb der Festungsmauern tun. Man sollte für die Festung einen ganzen Tag einplanen damit man alles in Ruhe besichtigen kann. Einen weiteren Tag sollte man für das koreanische Volkskundedorf veranschlagen. Hier kann man das Leben in der Joseon Zeit erleben. Man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt da nicht nur die Bauten zu besichtigen sind sondern auch das Leben in allen Bereichen dargestellt wird. Man kann z.B Bauern, traditionelle Hochzeiten, Akrobaten und vieles mehr beobachten. Leckeres Essen gibt es auch im Dorf und eine Unmenge von Andenkenläden. Dies sind die beiden MUSS – Sightseeing Anlaufstellen für mich in Suwon. Ich wünsche Euch viel Spaß beim entdecken dieser Stadt, die immer wieder auf meinem Reiseplan steht. Bis zum nächsten mal!
Jens Wilke (jw)