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     2. Drache „Yong“: Nach der Tiger Position
                                     atme wieder ein und richte Dich auf. Bereite die
                                     Arme nach links und rechts aus. Im Anschluss
                                     atme wieder aus und neige Deinen Körper nach
                                     links  und die Fersen heben und erneut die
                                     Tigerkralle mit der linken Hand ausführen.
                                     Schaue nach rechts in den Himmel und strecke
                                     die rechte Hand in den Himmel. Drehe den Kopf
                                     zur rechten Hand und halte die Luft an. Danach
                                     atme aus und entspanne Dich. Dann den
                                     Vorgang zur anderen Seite wiederholen. Achte
                                     darauf, dass die Beiden die ganze Zeit gestreckt
                                     bleiben.
                                     Wirkung: Es werden zwei Akupunktur Punkte
                                     angeregt. Nämlich „Myeongmun“ auf dem
                                     Rücken gegen über des Bauchnabels auf dem
                                     zweiten Lendenwirbel und „Janggang“ der
                                     Dammpunkt. Das aktiviert die Wasser und Yin-
                                     Energie für die inneren Organe. Mehr
                                     Durchhaltevermögen mehr Beweglichkeit in der
                                     Hüfte!
                                     3. Hirsch „Saseum“: Ziehe den linken Fuß
                                     heran bis zur halben Schulterbreite und lasse
                                     die Arme entspannt hängen. Atme ein, hebe die
 Videolink: https://yido.eu/magazin/magazine/2024/ym-2024-03/seonmudo-ki-gong/seonmudo-ki-gong.html
                                     Fersen und drücke die Handballen nach unten
                                     während Du Dich aufrichtest um Dich lang zu
 Ki Gong bedeutet so viel wie Arbeit mit der Energie. Gemeint ist die Lebensenergie welche   machen. Blicke zum dritten „Auge“ (liegt auf
 durch Meridiane durch unserer Körper fließt. Ist der Fluss beeinträchtigt kann es zu Krank-  der Stirn etwa zwischen den Augenbrauen).
 heiten führen. So kann man Ki Gong präventiv oder zur Heilung anwenden.  Jetzt Luft anhalten und den After kontrahieren.
                                     Gleichzeitig drücke die Zunge gegen den
 Die sieben Tier Positionen im Seonmudo „Yeongdongipgwan“  Gaumen. Versuche Dich harmonisch
 Ausgangsposition Schulter breiter Stand Hände in „hapjang“.  aufzurichten und drücke gleichzeitig mit
                                     gespreizten Fingern den Handballen nach
                                     unten. Beim Ausatmen senke die Fersen und
                                     entspanne alles wieder.
                                     Wirkung: Stimulation des „Immaek“
 1. Tiger „Horangi“                  Conceptions Gefäß. Es unterstützt die Funktion
 Stehe in doppelter Schulterbreite und gehe   des Blutes.
 mit dem linken Bein nach außen. Senke die
 Arme und biege Deinen Rücken nach hinten.
 Beuge Dich mit einer großen Armbewegung   4. Affe „Wonseungi“: Nehme die linke Hand
 nach vorne. Mit den Fingerspitzen kralle wie   langsam mit der Einatmung seitlich nach oben.
 mit einer Tigerkralle am Boden und atme   Hebe die Fersen ab und die linke Hand drückt
 aus. Beim Einatmen hebe die Fersen an und   mit gespreizten Fingern weiter nach oben,
 verschließe bewusst den After, während Dein   während die rechte Hand nach unten drückt.
 Körpergewicht auf die Arme verlagert. Die   Versuche die Schultern parallel zu halten. Beim
 Zunge drücke gegen den Gaumen. Jetzt hal-  Ausatmen komme wieder in die Entspannung
 te die Luft an, während die Energie durch   zurück. Beim Richtungswechsel berühren sich
 den gesamtem Körper fließt. Dann Ausatmen   die Daumen vor dem Körper und die Hände
 und die Fersen wieder senken und entspan-  tauschen den Platz. Wiederhole den Vorgang
 nen.                                nun auf der gegenüber liegenden Körperseite.
 Wirkung: „Dokmaek“ Das Lenker Gefäß hat positive Auswirkungen   Wirkung: „Gokgol“ Schambein Punkt wird
 auf das Gehirn und das zentrale Nervensystem. Das autonome Ner-  angeregt und dar Leber Meridian.
 vensystem wirkt gegen Lethargie und bringt Selbstvertrauen und   Unterstützung der Gallenblase verbessert die
 Stabilität ins Leben. Kontraktion des Afters sorgt für das Ji Chakra,   Verdauung und Stoffwechsel.
 das Erd-Chakra ist gut für die Blase und die Nieren. Auch Prostata
 2 4  Y I D O   m i n d s e t  Beschwerden können geheilt werden.                  Y I D O   m i n d s e t  2 5
     	
