Wie man trotz des Wirbels in der Welt im Hier und Jetzt Glück findet
In einer immer schneller werdenden Welt, die von Wirbelstürmen aus Stress, Sorge, Unsicherheit und einem Überfluss an Informationen geprägt wird, ist das Streben nach innerer Zufriedenheit zu einer wichtigen Priorität geworden. Doch wie können wir inmitten des Chaos des Alltags und all den äußeren Umständen trotzdem ein Gefühl von Wohlbefinden und Erfüllung erreichen? Dieser Artikel lädt Dich ein, die Kunst der inneren Zufriedenheit zu entdecken und die Wege zu erkunden, die uns helfen, unabhängig von der Welt um uns herum Glück zu finden.
1. Akzeptanz des gegenwärtigen Moments
Der erste Schritt zur inneren Zufriedenheit liegt in der bewussten Akzeptanz des gegenwärtigen Moments. Anstatt uns ständig mit der Vergangenheit oder der Zukunft zu beschäftigen, sollten wir lernen, uns in den gegenwärtigen Augenblick zu vertiefen und das Hier und Jetzt vollständig zu erfahren. Indem wir die Realität akzeptieren, anstatt gegen sie anzukämpfen, können wir unseren Geist beruhigen und innere Ruhe finden. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan. Es gibt Situationen oder Gegebenheiten die sich für uns absolut inakzeptabel anfühlen. In solchen Situationen hilft es, sich die eigene Realität bewusst zu machen, ohne zu bewerten. Geh in den Wald, nimm wahr was um dich herum ist, nimm die Gerüche und Geräusche wahr und versuche dich auf deine Umgebung einzulassen. Wenn du magst, gehe gerne in die Berührung mit deiner Umgebung. Wenn es dir gelingt dich darauf einzulassen, wirst du bald merken, das du voll und ganz im Hier und Jetzt angekommen bist und die Sorgen in weite ferne gerückt sind.
2. Achtsamkeit als Weg zur inneren Stärke
Achtsamkeitspraktiken wie Meditation, Yoga, Atemübungen und bewusstes Essen können uns helfen, im Hier und Jetzt präsent zu sein. Durch regelmäßige Übung der Achtsamkeit lernen wir, unsere Gedanken und Emotionen bewusst wahrzunehmen, ohne ihnen vollständig zu erliegen. Dadurch entwickeln wir eine innere Stärke und Resilienz, die es uns ermöglicht, mit den äußeren Umständen gelassen umzugehen. Denn in unserem Alltag, wird vorwiegend unser Kopf gefordert und die Gedanken verselbstständigen sich, da wir jederzeit auf alles gefasst sein wollen. Der Weg zur Achtsamkeit führt raus aus dem Kopf, rein ins Gefühl. Achtsamkeit bedeutet auch, mit sich selbst freundlich umzugehen und für sich zu sorgen. Viele Menschen, würden von mehr Achtsamkeit in ihrem Leben profitieren, aber sind so sehr im „Funktionieren-Modus“ das sie sich diese Zeit nicht schenken wollen oder können. Anfangs kann es daher hilfreich sein, sich unter Anderem beim Zähne putzen darauf zu konzentrieren, drei Minuten lang, gedanklich nur bei dieser Sache zu sein. Mit der Zeit wird es immer leichter, die eigenen Gedanken zu kontrollieren und seinem Leben mehr Achtsamkeit zu verleihen.
3. Die Kraft der Dankbarkeit
In Zeiten der Unsicherheit und Veränderung können wir uns auf das konzentrieren, wofür wir dankbar sind. Die Praxis der Dankbarkeit kann unsere Wahrnehmung verschieben und uns daran erinnern, die kleinen Freuden und Schönheiten im Leben zu schätzen. Egal wie turbulent die Welt um uns herum sein mag, es ist wichtig, die positiven Aspekte zu sehen und zu würdigen. Leider neigen wir Menschen dazu, unseren Fokus eher auf die unschönen Dinge im Leben zu richten, daher erfordert dieser Punkt etwas Übung und Ausdauer. Ich selbst, hatte damit auch meine Probleme, bis mir ein spiritueller Lehrer etwas mit auf den Weg gab. Er sagte; Wenn es dir schlecht geht, du unglücklich bist, versuche das Gold im Misthaufen zu finden, überall wo Schatten ist, ist auch Licht. Das nahm ich mir zu Herzen. Wenn ich traurig war, weil um mich herum viel Chaos herrscht, dann nahm ich wahr, hier ist ein Mensch, der für mich da ist, ein Mensch der mich tröstet.
Was gibt es schöneres? Dir geht es schlecht, aber ein Mensch ist da für dich. Genau das war der notwendige Perspektivwechsel von dem „Mangel“ in die „Fülle“. Also wenn du dich unwohl fühlst, etwas schlimmes passiert, suche nach dem Gold! In jeder unangenehmen Situation gibt es etwas positives zu finden. Alles hat zwei Seiten.
4. Innere Werte und persönliches Wachstum
Anstatt unser Glück von äußeren Umständen abhängig zu machen, sollten wir uns darauf konzentrieren, innere Werte zu entwickeln und kontinuierlich an unserem persönlichen Wachstum zu arbeiten. Indem wir uns darauf konzentrieren, wer wir sein möchten und wie wir uns selbst verbessern können, gewinnen wir eine innere Stabilität und ein Gefühl der Zufriedenheit, das nicht von äußeren Faktoren abhängig ist.
Fazit: Trotz des Wirbels in der Welt ist es möglich, im Hier und Jetzt Zufriedenheit zu finden. Die Kunst der inneren Zufriedenheit liegt in der bewussten Akzeptanz des gegenwärtigen Moments, der Praxis der Achtsamkeit, der Dankbarkeit und der Entwicklung innerer Werte. Indem wir uns auf unser inneres Wachstum konzentrieren und unsere Einstellung zum Leben verändern, gewinnen wir eine unerschütterliche innere Ruhe und ein nachhaltiges Glücksgefühl, das unabhängig von äußeren Umständen ist. Die Welt mag sich weiterhin drehen, aber wir können lernen, in unserem eigenen Zentrum der Zufriedenheit zu ruhen.
Rosa Wagner (rw)
Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
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